“Unser Denken erzeugt Probleme, die wir auf der gleichen Denkebene nicht zu lösen vermögen.”

Albert Einstein
 

Hier einige Übungen und Tipps fĂŒr Sie:

  • I.   Kritik
  • II.  Positive Absicht
  • III. Unterschied zwischen Wunsch und Ziel
  • IV. SMARTe Ziele
  • I. Kritik in Fragen Umwandeln:

    Um ein konstruktiver Kritiker zu werden, ist es gĂŒnstig folgendermaßen vorzugehen:

    1. die positive Absicht hinter der Kritik suchen
    2. die positive Absicht auf positive Weise formulieren - in einen neuen Rahmen setzen
    3. die Kritik in eine Frage verwandeln (wie?...)

    Und hier nun ein Beispiel in einzelnen Schritten:

    1. Was enthÀlt ihre Einwand?
    2. z.B.:”Ihre VorschlĂ€ge sind zu oberflĂ€chlich und nicht durchdacht!”

    3. Welche positive Absicht liegt Ihrem Einwand zugrunde? Was versuchen Sie zu erreichen?
    4. z.B.:”Eine tiefergehende und langfristige VerĂ€nderung.”

    5. In eine Frage verwandeln:
    6. z.B.:”Wie können Sie sicherstellen, daß Ihr Vorschlag die notwendigen Schritte zu einer tiefergehenden und langfristigen VerĂ€nderung beinhaltet?”

    a Beginnen Sie heute ihre Kritik nach diesen Schritten neu zu formulieren. Schreiben Sie sie zuerst auf.
               Es erfordert ein bischen Übung. Sie werden bald erleben wie ihre Umgebung positiv auf Sie reagiert.
     

    II. Die Positive Absicht hinter einem Problemverhalten erkennen

    Sobald man auf die gute Absicht hinter einem störenden Verhalten blickt, erscheint die Lage in einem neuem Licht. Im Englischen sagen wir dazu refraiming (= einen neuen Rahmen geben), denn die Situation bekommt so etwas wie einen neuen Rahmen, der das Bild ganz anders wirken lÀsst. Das Bild selbst hat sich zwar nicht verÀndert, aber der Rahmen der es umgibt. Dadurch gewinnt das Verhalten (das Bild ) eine neue Bedeutung.

    1. beschreiben Sie das Problemverhalten
    2. beschreiben Sie das selbe Problemverhalten nun wertneutral; stellen Sie sich vor, sie wÀren ein unbeteiligter Dritter
    3. entdecken Sie die positive Absicht dahinter und formulieren Sie es
    4. formulieren Sie jetzt das neu gerahmte Verhalten und erleben Sie die VerÀnderung

    Manchmal ist es schwierig die gute Absicht hinter den Problemen zu entdecken, da man zu nah dran ist. Da hilft es sich das ganze Verhalten aus einer entfernten Position zu betrachten (distanzierter). Und gerade bei Problemen, die einen emotional betreffen, ist es oft sinnvoll, sich die UnterstĂŒtzung eines Dritten zu holen.

    a Beginnen Sie mit einfachen Umformulierungen und Sie werden sehr schnell erleben, wie sehr sich Ihre Sicht auf  viele Dinge verĂ€ndert.

                                               Problem                              a      Lernchance

                                               Schwierigkeit                    a      Herausforderung

                                               Misserfolg                           a      Informationsquelle

       

      III. Unterschied zwischen Wunsch und Ziel:

    Bei einem Wunsch gehen wir davon aus das wir das GewĂŒnschte entweder geschenkt bekommen oder dass irgendwann einmal die LebensumstĂ€nde gĂŒnstiger sein werden als jetzt, sodass wir dann das Entscheidende tun können. Doch wir sind innerlich nicht wirklich bereit die entsprechenden Anstrengungen dafĂŒr einzusetzen.

    z.B.: “Ich wĂŒnsche mir, wieder mein Idealgewicht zu haben!”

    Offene Fragen: Bis wann? Unter welchen UmstĂ€nden? Was werde ich fĂŒr Schritte setzen um es zu erreichen? Was sagt meine Umgebung dazu?....

    Bei einem Ziel handelt sich um einen klar definierten und sensorisch unterstĂŒtzen Zustand oder Vorstellung. (Siehe SMARTe Ziele, unten). Wir sind bereit das Entscheidende dafĂŒr zu tun und auch den Preis dafĂŒr zu zahlen.

    z.B.: “Am 1.Dez. 2004 wiege ich 68 kg und fĂŒhle mich dabei rundum wohl.”

    Offene Fragen: Keine. Auch die Umgebung wird einbezogen, denn es könnte ja sein, dass meine Umgebung nicht damit einverstanden wÀre, wenn ich abnehme. Personen (Freunde, Familie, Partner,...) könnten das eventuell als Bedrohung ansehen, da sie vielleicht selber nicht die StÀrke besitzen, die Motivation einzusetzen, die Sie jetzt schon haben.

    Stell Dir vor Du hast jetzt schon das Ziel erreicht, was wĂŒrde sich in Deinem Leben alles verĂ€ndern?

    Vom Ziel rĂŒckwĂ€rts planen: 
    Gegenwart                                           Ziel

    Um ein Ziel erfolgreich zu machen, muss nicht nur das Ziel sensorisch prĂ€sent sein, sondern auch die Handlungen (Zwischenschritte) die zum Ziel fĂŒhren.

     

    IV. SMARTe Ziele:

    FĂŒr eine erfolgreiche und motivierende Zielformulierung benötigen Sie folgende Schritte:

    • S: sinnesspezifisch = mit all ihren Sinnen
    • M: es muss messbar sein. Woran werde ich es erkennen, dass es eingetreten ist?
    • A: attraktiv formuliert: keine Verneinung und kein Vergleich
    • R: es muss realistisch sein
    • T: terminiert: bis zu welchem Zeitpunkt
    • e: was ist der Effekt, die Auswirkungen meines Handelns ( fĂŒr mich und meine Umgebung). Ist es - in diesem Zusammenhang - sinnvoll  das Ziel zu erreichen?

    a Kraftvolle motivierende Zielformulierungen brauchen Zeit. Nehmen Sie sich diese Zeit!
    Denn eine halbe Stunde an motivierender Zielfindung jetzt, erleichtert viele Stunden an Kraftaufwendung spÀter!

    Tipp:
    a Nachdem Sie alle Punkte an Smarter Zielformulierung bearbeitet haben, gönnen Sie sich
    10 Minuten TrĂ€umen. TrĂ€umen Sie, als ob Sie jetzt das Ziel erreicht haben. Wenn Ihr Unterbewusstes Sie mit vermeintlichen wichtigen Gedanken (Ich muss noch einkaufen; essen; rauchen; abwaschen,...) stört, dann sollten Sie noch mal das Ziel und die dazugehörigen Punkte durchgehen. Denn es meldet sich, um Sie darauf hinzuweisen, dass noch nicht alles berĂŒcksichtigt ist.
    Wenn Sie mit
    Lust und hoher Motivationskraft getrÀumt haben, steht der Erreichung Ihres Ziels nichts mehr im Wege!

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